Linnemann will Arbeitsunwilligen Bürgergeld streichen

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In dem Bericht wird ausgesagt, dass Generalsekretär Linnemann von mehr als 100.000 arbeitsunwilligen Bürgern (inkl. Ukraineflüchtlingen?) ausgeht. Zudem sei anzunehmen, wenn keine Arbeitsstelle angenommen würde, eine Bedürftigkeit nicht bestünde. In Ansätzen kann ich dem zustimmen.

Etwas ketzerisch gesagt, wird es wohl so sein, wer in Kauf nimmt, kein Bürgergeld mehr zu erhalten, eine andere Einnahmequellen hat. Und das sollte die Schwarzarbeit betreffen (hier inkl. der Ukraineflüchtlinge) und illegale Geschäfte im kriminellen Milieu. Der Drogenhandel ist ein lukratives Geschäft für Menschen, die viel Tagesfreizeit haben und über das Bürgergeld keinerlei Finanzsorgen haben. Es gibt zahlreiche Flüchtlinge (nicht nur Ukrainer), die monatlich Bürgergeld kassieren, dann aber einer Schwarzarbeit und dunklen Geschäften nachgehen. Das ist zu beobachten, wenn man die Augen offen hält. Zwei Stunden in der Neusser Innenstadt und angrenzendem Stadtpark/Rosengarten bringt viel Licht ins Dunkle.

Ob es wirklich zweckdienlich ist, arbeitswillige Menschen mit einem Weg zur Arbeit von 3 Stunden zu belasten, sei mal dahingestellt. Soweit ich das verstanden habe, sind die 3 Stunden auf eine Wegstrecke ausgerichtet. Da der Heimweg von 3 Stunden dazu kommt, wäre ein Arbeitstag mit 14 Stunden (6 Fahrt und 8 Stunden Arbeit) ausgefüllt. Je nach Lebenssituation bleibt für Verpflichtungen, z.B. in der Familie, keine Zeit – auch nicht für die notwendige Regeneration. Denn auch der Arbeitsweg ist teils eine stressige Sache. Insbesondere dann, wenn man auf ÖPNV angewiesen ist. Es ist demzufolge absehbar, dass der so gezwungene Mensch nicht lange diese Arbeitsstelle besetzen wird. Hier muss m.E. eine andere Lösung her. Und die könnte: mehr direkte Kommunikation und Betreuung bei zu Zuweisung von offenen Arbeitsstellen durch die Jobcenter.

Das Fehlverhalten der Ampelregierung, z.B. in Sache Migration, und der damit verbundenen sehr hohen Kosten, auf dem Rücken von arbeitswilligen Menschen auszutragen, empfinde ich als schändlich. Es gibt genug Menschen, die arbeiten wollen, aber auf Grund persönlicher Einflüsse in ihrem Lebensumfeld keine geeignete Arbeit finden. Hier muss dringend eine Hilfestellung geleistet werden.

Der 6-stündige “zumutbare” Arbeitsweg kommt mehr oder weniger einem Zwangsumzug in die Nähe der zugewiesenen Arbeitsstelle gleich. Und ob sich das mit dem Grundgesetz vereinbaren lässt, kann ich derweil noch nicht abschätzen. Aber ich bemühe mich, zu diesem Thema mehr Wissen aufzubauen.

Wer keine Stelle annehmen will, soll aus Sicht von CDU-Generalsekretär Linnemann kein Bürgergeld mehr bekommen. Er plädiert dafür, die Grundsicherung dann komplett zu streichen – er gehe von einer “sechsstelligen Zahl” von Personen aus.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/linnemann-buergergeld-100.html

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